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45899 Gelsenkirchen
Im Rahmen der Sanierung der etwa 100 Jahre alten Wuppertaler Schwebebahn um die Jahrtausendwende wurde neben der Tragkonstruktion auch die Mehrzahl der Schwebebahnhöfe erneuert und den heutigen Anforderungen angepasst.
JSWD Architekten aus Köln waren für den Um- und Neubau von fünf Haltestellen (Pestalozzistraße, Robert-Daum-Platz, Varresbecker Straße, Westende, Zoo/Stadion) im Elberfelder Streckenabschnitt verantwortlich.
Die neuen Haltestellen zeichnen sich durch ihre luftige Konstruktion und die großen Glasflächen aus, wobei die Form auf die traditionelle Typologie der dortigen Schwebebahnhöfe zurückgeht. Die Wupperbrücke als traditionelles Erschließungselement wurde auf die notwendige Breite erweitert und zentral unter die Haltestelle geschoben. Die Fahrgäste gelangen über zwei Treppen und einen Aufzug pro Bahnsteig auf die obere Ebene.
Die Dachkonstruktion besteht aus Fachwerkträgern, die mit ihrer Neigung die historische Satteldachform nachempfinden. Die Station Zoo/Stadion besitzt als Sonderfall ein leicht geneigtes horizontal betontes Schmetterlingsdach.
Durch die transparente Gestaltung der Stationen scheinen diese bei Dunkelheit zu leuchten und wirken dadurch einladender als geschlossene Massivbauten.
Siehe auch Wuppertaler Schwebebahn
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 26.08.2021
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Ingenieurbau » Verkehrsbauten